Das Studium
Blickt man aus der Ferne auf die Skyline einer Stadt, so sieht man Hochhäuser, Brücken und rauchende Schornsteine. Sobald man näher an den Stadtrand kommt, dann fallen Straßenbahnen, Autos und die Menschen auf, welche mit ihren Smartphones durch die Straßen laufen. Gemeinsam haben die genannten Dinge, dass Werkstoffe benötigt werden um die gewünschte Funktion zu ermöglichen. Hochhäuser würden ohne die riesigen Glasfronten recht trist aussehen und ohne den Baustahl würden die modernen Häuser und Brücken in sich zusammen fallen. Ohne elektronisch Bauteile aus Hochleistungskeramiken und Optiken für die Kameras würden Smartphones nicht funktionieren, wie wir sie heute kennen. Unabhängig von dem Werkstoff – ob etwa Glas, Keramik oder Metall – haben im Wesentlichen feuerfeste Werkstoffe die Hochtemperaturprozesse erst möglich gemacht.
Als Teil der Fachgruppe Materialwissenschaften und Werkstofftechnik befasst sich das Institut für Gesteinshüttenkunde mit der Erforschung und Entwicklung von anorganischen Werkstoffen. Die Notwendigkeit für Gläser und Keramiken ist dem unaufmerksamen Nutzer oft verborgen. Die Potentiale beider Werkstoffe gerade im Bereich der Konstruktions-, Hochtemperaturwerkstoffe oder der Medizintechnik sind jedoch immens.
Falls du in einem Studium mehr über die Möglichkeiten und die Herstellung von Gläsern und Keramiken erfahren möchtest, dann kannst du dies an der RWTH Aachen im Bachelorstudium der Werkstoffingenieurwesen, Materialwissenschaften oder Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Werkstoff- und Prozesstechnik tun. In einem vertiefenden Masterstudium kannst du dich anschließend auf einen der Werkstoffe spezialisieren.